Von Kindesbeinen an trainieren wir unseren Geist und seine Haltung. Meist leben uns die Eltern etwas vor und wir eifern dem nach und übernehmen so deren Verhaltensmuster. Spätestens ab dem Kindergarten kommen dann auch noch äußere Einflüsse dazu und auch hier implementieren wir Erlebnisse in unseren zukünftigen Alltag und unser Tun, also wieder unsere Haltung nach außen. Damit werden wir für andere greifbar und auch einschätzbar, bekommen einen Charakter.

Ich helfe ihnen zu verstehen wie wir als Menschen funktionieren. Das klingt unglaublich abstrakt und hochmütig, lassen sie mich daher an einem Beispiel aus dem Alltag konkretisieren:
Sie arbeiten in einer Firma und trinken dort am Morgen gerne ihren Kaffee aus einer Tasse, welche sie sich extra hierfür zugelegt haben. Ein Kollege hat nun ihre Tasse seit Längerem bereits vor ihnen als die Seinige auserkoren und genießt sein morgentliches Koffeingetränk aus ihrer Tasse und hat auch nicht vor das zu ändern. Sie haben nun viele Möglichkeiten der Reaktion und ich kann hier nur beispielhaft wenige anführen: Sie können sich eine neue Tasse kaufen, ihrem Kollegen eine eigene Tasse kaufen, die Tasse wieder mit nach Hause nehmen, ihm beim Trinken die Tasse aus der Hand reißen, vor ihm im Büro sein, ihn anschreien, den Chef einschalten, die Tasse anmalen und verunstalten, so tun als wäre es ihnen egal, uvm.

Die Prägungen in unseren frühen Jahren haben uns eine Strategie entwickeln lassen. Aus einer Wertung heraus. Das kann man ändern. Dieses Programm, welches in immer wieder gleichen Schematas abläuft, kann umgeschrieben, geändert werden. Dazu braucht es Training. Wie im Sport, beim Kochen, beim Singen und Tanzen. Sogar das Küssen will trainiert werden.

Damit können als wenige Beispiele Lernblockaden aufgelöst, Gewichtsreduktionen erwirkt, Motivationen entwickelt, Zeitmanagement erarbeitet, Selbstbewusstsein entwickelt werden. Am Ende soll es ihnen helfen und sich ein Wohlfühlfaktor einstellen. Damit können Born-Out-Symptome frühzeitig erkannt oder überhaupt verhindert werden.

Alles, was in ihrer Umwelt passiert, gestalten sie selbst. Sie haben ihr Leben so bestimmt und bewusst oder unbewusst so gestaltet. Und all das kann man ändern, wenn die Zufriedenheit gewichen ist. Im Kleinen wie im Großen.

Sofern notwendig werde ich einen meiner Co-Tainer beiziehen. Diese stellen sich bei „Unseren Pferden“ getrennt vor. Dies nennt man dann Pferdeunterstütztes Coaching. Das mag ich besonders gerne und ist eine unglaublich sanfte und spannende Reise.
Eine Erfahrung mit Pferden ist nicht notwendig, sie müssen Pferde noch nicht mal gern haben. Mein vierbeiniger Co-Trainer ist vertrauensvoll, zuverlässig, kooperativ und eine echte Persönlichkeit.

Pferde sind der beste Trainer. Sie spiegeln unser Unterbewusstes nach außen. Wir können den langen Tag über viel reden, der Körper lügt allerdings nie und spricht oftmals eine andere Sprache, ohne dass wir dabei lügen. Wir vertrauen uns oft selbst nicht mehr oder belügen uns ganz unbewusst selbst, haben eine Strategie entwickelt um irgendetwas zu schützen. Die Motivation kann unterschiedlich sein. 

80-90% der Kommunikation passieren nonverbal. Da arbeitet unser Körper mit Händen und Füßen, die Mimik ist begeisternd und der Tonfall oft ausschlaggebend. Das Pferd versteht Gesprochenes nicht und stellt uns somit durch unser nonverbalen Tun hart auf die Probe. Es prüft uns auf Echtheit, Klarheit und Authentizität. Das Feedback kommt klar, unmißverständlich und prompt.